Die letzten fünf Spiele konnten die Schwaikheimer erfolgreich bestreiten. Dennoch war es ein hartes Stück Arbeit um gegen den TV Flein zu gewinnen. Die Gäste erwiesen sich als spielstarker Aufsteiger, gaben nie auf, hatten am Ende aufgrund der guten Schwaikheimer Abwehrarbeit dann doch keine Chance. Mit 10:2 Punkten stehen die Spieler um Kapitän Gregor Rentschler recht ordentlich da. Rentschler selbst konnte aufgrund einer Erkältung nur sporadisch eingesetzt werden. Zudem fehlten dem Team noch Wael Mamoka und Maik Gronwald arbeitsbedingt.
Flein fand besser ins Spiel und führte mir 3:1. Bereits zu Beginn der Partie zeichneten sich Unzulänglichkeiten im Aufbauspiel der Gastgeber ab. Dies sollte sich auch im gesamten Spielverlauf nicht ändern. Das 4:3 durch Noel Hoffmann sollte jedoch die letzte Führung der Gäste sein. Sie bissen sich ein ums andere Mal die Zähne an der sehr guten SF Abwehr aus. Und da war dann noch Dennis Kellner, welcher an seine Leistung in Bietigheim anschloss und mehrere Würfe entschärfte. Somit hatte sein Partner Stefan Doll einen ruhigen Abend und konnte sich das Treiben von außen anschauen. Nun war es immer wieder Marcel Wied, welcher wie ein aufgezogenes Männchen hin und her flitzte. Einen Tempogegenstoß nach dem anderen versenkte er. Ein Strafwurf von Denis Gabriel zum 10:5, veranlasste Gästetrainer Krunoslav Jelinic zu seiner ersten Auszeit. Das Spiel seiner Mannschaft wurde nur bedingt besser. Bis zu Pause profitierten seine Spieler von einigen technischen Fehlern der Schwaikheimer. Manch einen Pass spielten sie direkt in die Arme der Fleiner. Zur Pause lagen die SF Spieler mit 13:11 vorne.
Der Grundstein zum Sieg wurde Anfang der zweiten Hälfte gelegt. Timo Leonhardt setzte im rechten Rückraum mehr Akzente. Gabriel netzte gleich dreimal ein und schon stand es 17:11. Elisa Müller und Wied erhöhten gar auf 20:13. Die Entscheidung war es jedoch nicht. In den zehn Minuten von der 39. bis 49. Spielminute kam der TV Flein auf 22:20 heran. Diese Phase ging 7:2 an die Gäste. Es gab einige berechtigte Zeitstrafen gegen Schwaikheim und dies nutzten die Gäste aus. Hinzu kamen erneut die vielen technischen Fehler. Nun hieß es wieder die Abwehr zu stabilisieren. Der Innenblock um Chris Hellerich, Robin Mack und Fabian Schindlbeck harmonierte. Kaum ein Durchkommen mehr. Wied und Gabriel stellten den Abstand auf fünf Tore wieder her. Am Ende sprang ein 27:20 Sieg heraus. Kommenden Samstag sind die Fridingen gefordert. Sollte hier ein Sieg herausspringen, können die kommenden drei spielfreien Wochen genutzt werden um die Akkus aufzuladen.
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